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Das Stadttheater Ingolstadt startet im September in die neue Spielzeit 2023/24. Bayerische Theatertage, Abschied von Knut Weber und viele spannende Produktionen stehen auf dem Programm.
(ir) Die kommende Spielzeit, die unter dem Motto „Von Recht und Gerechtigkeit“ steht, wird eine ganz besondere Theatersaison: Es ist die letzte unter der Intendanz von Knut Weber. Zum fünften Mal finden außerdem die Bayerischen Theatertage in Ingolstadt statt, und zahlreiche Produktionen und Gastspiele versprechen ein aufregendes und abwechslungsreiches Theaterjahr.
„Bayern spielt“ heißt es vom 29. Mai 2024 bis 16. Juni 2024: Zum fünften Mal auf der Schanz zeigen Theater aus dem ganzen Freistaat im Rahmen der 39. Bayerischen Theatertage etwa 30 Inszenierungen auf den Bühnen des Stadttheaters. Neben dem Theaterprogramm ist ein rauschendes Eröffnungsfest geplant, Workshops und Late-Night-Programme, Podiumsdiskussionen sowie viel Zeit und Raum für direkte Gespräche mit den beteiligten Künstlern.
Eröffnet werden die Bayerischen Theatertage am 29. Mai 2024 mit einer spektakulären Eigenproduktion unter der Regie von Jochen Schölch: „Haus ohne Ruhe (This Restless House)“ ist eine vierstündige Trilogie nach der Orestie von Aischylos – eine blutige Saga von Rache, Gerechtigkeit und familiärer Raserei in der deutschsprachigen Erstaufführung von Zinnie Harris.
Gezeigt wird „Haus ohne Ruhe“ neben dem Theatertreffen im Zuge des regulären Spielplans 2023/2024 – und der hat es in sich: sieben Inszenierungen im Großen Haus, vier Produktionen im Kleinen Haus, vier Stücke im Studio und jeweils eins als Downtown und als Freilicht im Turm Baur.
Das erste Stück der Saison ist zugleich ein Wutschrei über den Zustand der Welt und die Behandlung der Frage, wie nachhaltig wir eigentlich leben: Regisseur Knut Weber vereint in „Spuren und Geister“ Thomas Köcks „und alle Tiere rufen: dieser Titel rettet die Welt auch nicht mehr (monkey gone to heaven), ein requiemmanifesto of extinction“ sowie Georg Friedrich Händels „La Belleza ravveduta nel trionfo del Tempo e del Disinganno“ unter der musikalischen Leitung von Ariel Zuckermann.
„Spuren und Geister“ ist die vierte und herausforderndste Kooperation zwischen dem Stadttheater und dem Georgischen Kammerorchester. Premiere ist am 5. Oktober 2023. Eine bunte Mischung aus Komödie (unter anderem „Mord auf Schloss Haversham (The Play That Goes Wrong)“) und Kapitalismuskritik („Das kalte Herz“), Musical („Cabaret“) und Auftragswerk („Bondi Beach“), Liederabend („Old Friends“) und Thea-terspektakel („DREAMTIME II“) erwartet die Zuschauer darüber hinaus. In Ingolstadt zum ersten Mal gespielt wird auch „Wer hat Angst vor Virginia Wolf?“, das neue Wintermärchen „Der Lebkuchenmann“ verspricht einen Roadtrip über verschiedene Küchenregale.
Gastspiele dürfen natürlich nicht fehlen: Freuen Sie sich auf „15 Years Alive“ von Gauthier Dance//Dance Company – das Theaterhaus Stuttgart zeigt sein Jubiläumsprogramm zum 15-jährigen Bestehen der Company! Das Stadttheater Brünn kommt mit dem Musical „Spatz und Engel“, das Staatstheater Meiningen zeigt die Oper „Zauberflöte“, und auch das Bayerische Staatsballett beehrt das Stadttheater mit einer Doppelvorstellung.
Das Junge Theater beschäftigt sich in fünf neuen Produktionen unter anderem mit der Frage, wie man mit dem Tod umgeht („Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren), oder Familiengeschichten über Generationen hinweg („Die Mitte der Welt“). Mit dem mobilen Projekt „Tropfen triefen, Tropfen klopfen“ können die Allerkleinsten ab zwei Jahren die Regentropfen auf ihrer Reise vom Himmel zur Erde begleiten. Und bei „Zum Glück! (Arbeitstitel)“ wird wieder getanzt!
Die digitale Sparte X plant neben altbewährten Formaten wie dem „Late Night Dings“ oder den Interviews mit Ingolstädtern einen neuen Podcast: In „AUF DEN BRETTERN, DIE X BEDEUTEN“ stehen Dinge im Mittelpunkt, die Sie als Zuschauer gewöhnlich nicht zu Gesicht bekommt. Was geht hinter den Kulissen des Theaters vor? Wie sieht der Arbeitsalltag von den Menschen aus, die nicht auf der Bühne zu sehen sind?
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In der Asamkirche gelten ab sofort die Sommeröffnungszeiten.
(ir) Ab Mai 2023 und bis einschließlich September 2023 ist die Asamkirche Maria de Victoria auch montags geöffnet und kann somit täglich von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr besichtigt werden.
Am Montag, 1. Mai 2023 sind die Ingolstädter Museen geöffnet:
Stadtmuseum: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Bauerngerätemuseum: 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Marieluise-Fleißer-Haus: 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Museum für Konkrete Kunst: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Deutsches Medizinhistorisches Museum: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Lechner Museum: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Asamkirche Maria de Victoria: 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Bayerisches Armeemuseum: 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Museum Mobile: 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
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Das Deutsche Medizinhistorische Museum feiert den ersten Teil seines diesjährigen Doppeljubiläums.
(ir) Das Deutsche Medizinhistorische Museum in der „Alten Anatomie“ begeht heuer gleich zwei Jubiläen: 300 Jahre Grundsteinlegung und 50 Jahre Museum. Am Donnerstag, 27. April 2023 um 19:00 Uhr wird der erste Teil des Jubiläums gefeiert. Die Veranstaltung ist öffentlich, es wird keine Voranmeldung benötigt. Der Vortrag kann auch live via Zoom verfolgt werden.
Vor 300 Jahren, am 27. April 1723, wurde in Ingolstadt auf einem Grundstück zwischen der Hohen Schule und der Stadtmauer der Grundstein für ein prächtiges Gebäude gelegt, das die medizinische Fakultät beheimaten sollte. In diesem „Excercitiengebäude“ mit „Hortus botanicus“ lernten von 1735 bis 1800 die Medizinstudenten die Anatomie des menschlichen Körpers und die Wirkungsweise der Arzneipflanzen kennen. Damit war die Medizinische Fakultät die einzige der vier Fakultäten der Bayerischen Landesuniversität, die ein eigenes Gebäude erhielt.
Und noch mehr als das: Es handelte sich dabei sogar um den ersten Neubau für die Anatomie im gesamten deutschen Sprachraum! Andernorts waren die Anatomiesäle (oder die „Anatomischen Theater“, wie man damals sagte) einfach in bestehende Gebäude eingebaut worden. Die Anregung dafür holten sich die Ingolstädter Bauherren deshalb auch jenseits der Alpen, in dem berühmten Anatomischen Theater der Universität Padua.
Die Grundsteinlegung wird mit einem Wandelvortrag gefeiert: Den Anfang macht Museumsdirektorin Marion Ruisinger mit einem Vortrag zum Thema „Anatomie – Wäscherei – Museum. Bilder aus 300 Jahren Gebäudegeschichte“ im Gartensaal im Erdgeschoss der Alten Anatomie. Anschließend wandeln die Gäste gemeinsam durch die historischen Räume hinüber in den 2016 eröffneten Neubau. Hier geht es im Seminarraum weiter: Im großen Vitrinenfenster hat Sammlungsleiter Alois Unterkircher anlässlich des Jubiläums unter dem Motto „VISION – IKONE – LOGO. Das Anatomiegebäude als Motiv“ die unterschiedlichsten Objekte zusammengestellt, die man so gar nicht in einer Museumssammlung vermuten würde. Nach einer Erläuterung dieser Kuriositäten endet die Geburtstagsfeier mit einem Empfang zu Ehren der Jubilarin.
Das zweite Jubiläum des Jahres fällt übrigens auf den 23. Juni 2023 – dann ist es 50 Jahre her, dass der damalige Oberbürgermeister Peter Schnell die Schlüssel zur frisch renovierten Anatomie an Professor Heinz Goerke übergab, den Gründungsdirektor des Medizinhistorischen Museums. „Wir feiern dieses runde Jubiläum mit einem Festakt am Freitag, 23. Juni, und einem Jubiläumswochenende für Alle am 24. und 25. Juni“, verrät Marion Ruisinger. Dann erwarten die Gäste freier Eintritt, ein langer Samstag, eine 70er-Jahre-Party und ein Familiensonntag mit vielen Angeboten.
Das Foto zeigt den heutigen Anatomiekomplex.
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Öffnungszeiten Ingolstädter Museen an den Ostertagen.
(ir) Über die Osterfeiertage sind die Museen in Ingolstadt zu folgenden Zeiten geöffnet:
Karfreitag, 7. April 2023
alle Museen geschlossen bis auf:
Museum Mobile: 10 bis 16 Uhr
Ostersonntag, 9. April 2023
Stadtmuseum: 10-17 Uhr
Bauerngerätemuseum: 14-17 Uhr
Marieluise-Fleißer-Haus: 10-16 Uhr
Museum für Konkrete Kunst: 10-17 Uhr
Deutsches Medizinhistorisches Museum: 10-17 Uhr
Lechner Museum: 10-17 Uhr
Asamkirche Maria de Victoria: 9-12 Uhr, 12.30-17 Uhr
Galerie im Theater: 12-18 Uhr
Bayerisches Armeemuseum: 10-17.30 Uhr
Museum Mobile: 10-16 Uhr
Ostermontag, 10. April 2023
Stadtmuseum: 10-17 Uhr
Bauerngerätemuseum: 14-17 Uhr
Marieluise-Fleißer-Haus: 10-16 Uhr
Museum für Konkrete Kunst: 10-17 Uhr
Deutsches Medizinhistorisches Museum: 10-17 Uhr
Lechner Museum: 10-17 Uhr
Asamkirche Maria de Victoria: 9-12 Uhr, 12.30-17 Uhr
Galerie im Theater: 12-18 Uhr
Bayerisches Armeemuseum: 10-17.30 Uhr
Museum Mobile: 10-16 Uhr
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Vanessa Wagner (Harfe) und Cvetomir Velkov (Oboe) treten als Solisten auf.
(ir) Das traditionelle Frühlingskonzert des Ingolstädter Kammerorchesters findet am Samstag, 6. Mai 2023 um 19:00 Uhr statt – heuer erstmals im Lechner Museum, Esplanade 9 in 85049 Ingolstadt.
Auf eine Reise durch drei Jahrhunderte Musikgeschichte mit dem Ingolstädter Kammerorchester, das unter der Leitung von Klaus Hoffmann in reiner Streicherbesetzung auftritt, dürfen sich die Zuhörerinnen und Zuhörer freuen. Im ersten Teil des Konzerts stellt sich die Harfenistin Vanessa Wagner mit dem äußerst anspruchsvollen Harfenkonzert in C-Dur von François Adrien Boieldieu, einem französischen Zeitgenossen von Beethoven, vor.
Das Werk ist durchzogen von klassischer Klarheit und romantischem Gestus und verlangt vom Solisten große technische Fertigkeiten. Im zweiten Teil wird Cvetomir Velkov u.a. einen Satz aus dem D-Moll-Oboenkonzert von J. S. Bach und die versöhnliche Morricone-Melodie „Gabriels Oboe“ aus dem Film „Die Mission“ darbieten.
Einlass bei freier Platzwahl ist um 18:15 Uhr. Karten im Online-Vorverkauf gibt es ab 8. April für 19 Euro für Erwachsene, an der Abendkasse für 20 Euro und für 5 Euro für U30 unter www.theos-tickets.de.
Vanessa Wagner:
Die gebürtige Ingolstädterin Vanessa Wagner erhielt im Alter von acht Jahren ihren ersten Harfenunterricht bei Angela Waldinger in Lenting. Sie führte ihre Harfenstudien weiter an der renommierten Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin in der Klasse von Prof. Maria Graf, welche sie mit dem Bachelor of Music 2021 abschloss. Ein Erasmus Aufenthalt führte Sie an die Guildhall School of Music and Drama, wo Sie momentan im Masterstudium bei Prof. Imogen Barford studiert. Sie wurde zweimal mit dem Deutschlandstipendium für ihre akademische Leistung ausgezeichnet und war Stipendiatin von Live Music Now e.V. Berlin. Vanessa Wagner spielte bereits in jungen Jahren in den verschiedensten Konzertsälen wie der Philharmonie Berlin, Konzerthaus Berlin, Festhalle Frankfurt, Gasteig München, Barbican Concert Hall London und Milton Court Concert Hall London.
Cvetomir Velkov:
Cvetomir Velkov wurde 1970 in Bulgarien geboren. Nach dem Besuch eines musischen Gymnasiums studierte er an der Nationalen Akademie für Musik in Sofia in der Klasse von Prof. Georgi Zheljazov und schloss mit einem Magister Diplom ab. 1993 folgte die Aufnahmeprüfung am Richard-Strauss-Konservatorium in München und er bildete sich bei namhaften Oboisten wie Mario Kaminsky und Francios Leleux weiter. Cvetomir Velkov gewann die beiden nationale Wettbewerbe “Junge Bulgarische Musiker“ in Provadia, Bulgarien und die „Goldene Diana“ in Jambol, Bulgarien. Er unternahm zahlreiche Konzerte als Solist u. a. in Bulgarien, Serbien, Österreich, Argentinien, Deutschland usw. und gastierte beispielsweise beim Georgischen Kammerorchester Ingolstadt und der Bayerischen Kammerphilharmonie.